Über uns

Wir stellen fest, dass es uns, bei der Vielzahl an Gästen, nicht immer gelingt, persönliche Gespräche zu führen. Manchmal ist dies auch gar nicht gewünscht, aber viele Gäste wüssten vielleicht gerne, was uns auf unser Dornröschen verschlagen hat.

Wir sind beide schon im Kindesalter als Urlauber mit unseren Eltern auf Baltrum gewesen und da es nach unserer Erfahrung nur die absoluten Baltrum Liebhaber gibt oder diejenigen, die im Urlaub etwas mehr suchen, haben wir zu der ersten Gruppe gehört und sind auch mit unseren Kindern wieder gekommen. 

Noch zu DM-Zeiten haben wir in den Printmedien ein Hausangebot auf Baltrum entdeckt, waren begeistert und sind ziemlich blauäugig, mit jeweils einem festen Job auf dem Festland und drei noch relativ kleinen Kindern als Vermieter gestartet. 

In den ersten Jahren hatten wir eine Klappbox mit den wichtigsten Utensilien und haben immer dort gewohnt, wo gerade eine Wohnung leer stand. Vielleicht war es ganz gut so, denn so konnten wir am eigenen Leib erfahren, wo Renovierungsbedarf bestand. Die dann anstehenden Arbeiten haben wir nach und nach in unserem Urlaub ausgeführt. Kinder, Eltern, Geschwister… alle haben geholfen. Das war eine anstrengende aber auch sehr schöne Zeit.

Die damalige Mitarbeiterfamilie verließ die Insel in einer Nacht und Nebel Aktion; wir standen ohne Hilfe da, hatten dafür aber ab diesem Zeitpunkt eine feste Bleibe, unsere „Kellerwohnung“, in der wir mehr als zehn sehr schöne Jahre gelebt haben. Eine Änderung im Lebensentwurf hat dazu geführt, dass Stephan mehr und mehr Zeit auf der Insel verbracht hat und wir bis auf die Endreinigung alle Arbeiten alleine erledigt haben. 

Dann haben wir im Lauf der Zeit Elma Goldenstein besser kennengelernt, die ihr Haus, das Achtern Diek, gerne an uns übergeben wollte und im Jahr 2009 haben wir ihre Nachfolge angetreten. Die Überlegung war, mit 11 Wohnungen eine Vollzeitkraft anstellen zu können. Das klappt auch mehr oder weniger gut, aber auch bei noch so zuverlässigen Mitarbeiterinnen ändern sich Lebensumstände und so gab und gibt es Zeiten in denen wir ohne Unterstützung klar kommen müssen. Das Personalproblem, das Sie vom Festland sicher kennen ist auf der Insel mit den gezeitenabhängigen Fähren und dem sehr teuren, bzw. fehlenden Wohnraum noch sehr verstärkt. 

Nach dem Tod unseres Hundes sind wir dann ins Achtern Diek gezogen. Dort verbringen wir sowohl zu zweit, als auch mit unseren inzwischen erwachsenen Kindern noch immer gern gemeinsame Zeiten 

Uns entschädigt der Luxus so viel Zeit auf unserer Lieblingsinsel verbringen zu können auch für anstrengende Phasen und wir haben unsere damals sehr gewagte Entscheidung noch zu keiner Zeit bereut.